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Projekt 2:

Modernisierung einer bestehenden Anlage "Flüssigkeitssystem" für Schulungszwecke

Das im Folgenden beschriebene Projekt dient der Modernisierung einer bereits bestehenden Anlage der Beruflichen Schulen Kirchhain, welche hauptsächlich für die Studierenden der Fachschule genutzt wird. Sie besteht aus einer SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) CPU ET200S, vier Flüßigkeitsbehältern, zwei Zirkulationspumpen, zwei Heizungen und einem Rührer. Sensorik und Regelsysteme erfassen Parameter wie Druck, Temperatur oder Füllstand und stellen diese ein. Die Bedienung der Anlage erfolgt überein klassisches Bedienelement mit Tasten oder Touchpanel. Die meisten Ventile sind elektromagnetisch ansteuerbar, eines erfordert manuelle Bedienung. Das Programm für die SPS befindet sich auf dem Stand der Siemens Programmiersoftware "Simatic Manager Step7". Durch die lange Standzeit der Anlage ist der Ultraschallsensor eines Behälters defekt.

Da es sich um eine Umbau- bzw. Modernisierungsmaßnahme im Schulungsbereich handelt, beschränken sich die Ressourcen auf bereits vorhandene Hardware. Das SPS Programm wird im Rahmen des Projektes modernisiert. Das Ziel ist, die Anlage dazu zu bringen, in jedem Zustand (Füllhöhen oder Druck), den Ablauf zu bewerkstelligen und dies möglichst ohne manuellen Eingriff. Zu Schulungszwecken wird sich aber immer noch ein komplexer Ablauf beobachten lassen. Aus der oben beschriebenen Ist-Situation ergibt sich die Frage, wie die neue Konstruktion der Anlage unter Berücksichtigung möglichst aller Vorgaben aussieht. Auf Basis des neusten Standard "TIA Portal" wird eine Software erstellt, die die Anlage betreibt.

Ziel des gesamten Projektes ist es, in Abstimmung mit den vorhandenen Ressourcen eine moderne, kompaktere Anlage für Schulungszwecke zu entwickeln. Die Anlage ist dann komplett automatisiert und kann in jedem zulässigen Anlagenzustand ihre Aufgabe mit gewünschter Leistung ausführen. Die verschiedenen Paramentiermöglichkeiten werden beibehalten und in die neue Software integriert. Das Mindestziel ist, einen soliden Grundablauf auf Basis des TIA Portals mit der Anlage zu erzeugen. Nach Berücksichtigung aller Faktoren ergibt sich dieser vorläufige Zeitplan: Die Projektdokumentation der bestehenden Anlage zu studieren und sie in Betrieb zu nehmen, erfordert 10 Stunden. Für Instandhaltungs- und Reparaturmaßnahmen sowie die Erfassung von Zielen anhand der Hardware-Ressourcen sind 10 Stunden erforderlich. Weitere 30 Stunden wird die Planung der Konstruktion und der Aufbau der Software erfordern. Die Durchführung sowie die Dokumentation des Projektes wird jeweils 50 Stunden in Anspruch nehmen. Die Gesamtstundenzahl beläuft sich auf 160 Stunden.

Quellen:
Projektdukomentation von Andreas Kremer und Ralf Höck "Realisierung eines Flüssigkeitssystems für Druck, Temperatur und Füllstand".
Exposes ehemaliger Schüler auf www.technikerschule-kirchhain.de von Andreas Kremer und Ralf Höck.